(Hamburg, 26. Januar 2015) Der “Hilferuf” kommt aus heiterem Himmel: Ein Freunde, guter Bekannter berichtet über eine “außergewöhnliche Situation” bei einer Auslandsreise. Er benötige Hilfe, etwas Geld. – Das ist mittlerweils alltäglich in sozialen Netzwerken wie Facebook. Auch immer mehr Hoteliers sind davon betroffen. Doch Vorsicht: Die fingierten Hilferufe sind Gauner-Stücke, die persönlichen Profile sind geknackt und werden zur Abzocke missbraucht.
Angeblich bei Unfällen, Überfällen oder anderen Notsituationen – Bitten um Geld sind per Messenger oder persönlicher Nachrichten bei Facebook, Xing oder Linkedin höchst ungewöhnlich – und meist nicht reell. “Überprüfen Sie erst, was wirklich vorgefallen ist – durch ein direktes Gespräch am telefon”, rät der auf Travel Risk Management spezialisierte TV-Experte Ulrich Jander (www.hotelchecker.tv). “Schicken Sie auf keinen Fall einfach Geld auf irgendein Konto zum Beispiel per Western Union”, rät Jander.
Bei tatsächlichen Notlagen im Ausland helfen die deutschen Botschaften oder Konsulate – mit Ersatzausweisen und Reisegeld. Die ausgelegten Summen müssen aber nach der Rückkehr in die Heimat zurück bezahlt werden.